US-Militär lässt es auf deutschen Straßen rattern: Die einen gehen – Die anderen kommen

Wir übernehmen hier einen Artikel der Nachrichtenagentur RT vom 22.6.2018

Seit Tagen sind mächtige Truppenbewegungen der US-Armee auf deutschen Autobahnen zu beobachten. Soldaten und Gerätschaften kehren von der groß angelegten Übung Saber Strike zurück, die dieses Jahr mit insgesamt 19.000 Soldaten und damit 8.000 Teilnehmern mehr als im Vorjahr stattfand. Doch während die eine Übung abgeschlossen wurde, laufen andere weiter oder beginnen erst, weshalb es auch in die andere Richtung Militär-Bewegungen gibt.

So kommt es besonders auch in der sächsischen Kleinstadt Frankenberg seit dem 15. Juni zu massiver Militärpräsenz. In der Regel handelt es sich um rückkehrendes Gerät, zeitgleich wurden aber Bewegungen Richtung Polen beobachtet. Hier machen Konvoi-Teilnehmer über Nacht Rast oder Militärgerät wird aufgetankt. Gestern erreichte ein Panzer-Konvoi den kleinen Ort. Sie waren kurz zuvor auf der A4 Richtung Chemnitz zwischen Dresden-Alt- und Neustadt gefilmt worden.

Die rund ein Dutzend Panzer der US-Armee blieben hier über Nacht und fuhren heute Morgen weiter Richtung A4.

Beobachtern zufolge starteten gestern zudem vom Dresdner Flughafen aus Apache-Hubschrauber Richtung Südwesten, vermutlich zu den US-Stützpunkten in Bayern. Im etwa 40 Kilometer entfernten Aue gelangen einem Flugbeobachter mehrere Aufnahmen der Hubschrauber:

Zudem beobachtete dieser auch Transporthubschrauber der US-Armee des Typs CH-47 am Himmel.

Auch die US-Armee veröffentlichte gestern Aufnahmen von solchen Kampf- und Transporthubschraubern. Diese beteiligten sich im Rahmen der „Task Force Viper“ auf dem militärischen Übungsgelände im polnischen Zagan an Flugübungen.

Außerdem finden weiterhin Übungen im Rahmen der US-Operation Atlantic Resolve statt, die zur Einübung einer Reaktionen auf eine befürchtete „russische Aggression“ ins Leben gerufen wurde. Anlässlich dieses Manövers luden US-Soldaten des 2. Bataillons des 5. Kavallerie-Regiments, der Kampftruppe der 1. Panzerbrigade sowie der 1. Kavallerie-Division ihre Fahrzeuge und Ausrüstung am 18. Juni auf einen Zug.

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